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Newsletter April 2020

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Schwung: Newsletter April 2020




Liebe Leserin, lieber Leser,

wie einzigartig die aktuelle Situation ist, wurde mir klar, als Mitte März die Nachrichten verkündeten: Erstmals seit 300 Jahren sei der St. Pauli-Fischmarkt ausgefallen. Drei Jahrhunderte sind eine lange Zeit, in der viel passiert ist. Die meisten heute lebenden Menschen haben noch nie eine wirklich schwere Krise erlebt. Der Einschnitt trifft uns unvorbereitet, und die ständig steigenden Infektionszahlen machen uns Angst. Grund genug, den derzeitigen Quartals-Takt des Newsletters zu durchbrechen und mit dieser Ausgabe dem Nachrichtengeschehen einen ermutigenden Perspektivwechsel entgegenzusetzen.

Globalisierung, Ökonomisierung, Effizienzstreben – wie oft dachte (und schrieb) ich angesichts vieler Entwicklungen in unserer überschleunigten und übervernetzten Welt: So kann es nicht weitergehen. Doch niemand wußte, wie man dieses aberwitzige Rennen stoppen könnte. Wer stehenbleibt, bleibt nun mal zurück. Nun hat das Virus die ganze Welt schlagartig zur Vollbremsung gezwungen. Zwar dürfte dadurch erst mal vieles kaputt gehen, und die Auswirkungen sind dramatisch. Aber der irgendwann fällige Neustart bietet die Chance, besonnener vorzugehen und es besser zu machen.

Es ist trotz aller Einschränkungen, persönlicher Betroffenheit und noch nicht abzuschätzender Folgekosten ein heilsamer Schock: Den Menschen scheint die Ruhe gut zu tun. Trotz äußerlichen Abstandhaltens rücken die Menschen innerlich näher zusammen. Der Ton in den sozialen Medien scheint sich zu beruhigen. Man hört viel von Solidarität und Hilfsbereitschaft. Die erzwungene Reduktion auf das Wesentliche öffnet uns die Chance, wie es jemand formulierte, „den drei Haupt-Unruhestiftern des Menschen – Machenmüssen, Geltenmüssen, Habenmüssen –“ zu entgehen.


Der Mensch im Zentrum

„Gerade hat sich unsere Zukunft verändert“, titelte das Zukunftsinstitut im März mit großem Optimismus – und rückt konsequent den Menschen ins Zentrum: Unternehmen hätten zwar Einfluß auf Produkte, Prozesse, die Organisation, und damit auch auf den Markt, die Wirtschaft, die Gesellschaft und schließlich den Menschen, so eine Analyse. Doch die eigentliche Wirkmacht gehe vom Menschen aus: Er bilde die Gesellschaft, seinetwegen gebe es die Wirtschaft, den Markt, die Unternehmen und all das, was in ihnen geschieht. Und all diese miteinander verflochtenen Systeme seien nun durch das Coronavirus vom Menschen her angegriffen und drohen zu kollabieren.

Die Coronakrise stößt uns darauf, wie sehr es auf den Menschen ankommt. Wenn wir daraus – hoffentlich! – lernen, haben wir die Chance, es nach der Krise besser zu machen. Bisher haben Gewinn- und Effizienzstreben regiert – auf Kosten des Menschen. Deshalb mußte sich die Politik nun zwischen dem Kollaps des krankgesparten Gesundheitswesens und dem Kollaps der angeschlagenen Wirtschaft entscheiden. Es war die sprichwörtliche Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Ob sie richtig war, können wir wohl erst nach Jahren beurteilen – wenn überhaupt. Denn beide Alternativen fordern hohe Preise – entweder das Leben kranker Menschen, oder die Lebensgrundlage arbeitender Menschen. Auch ist die bessere Zukunft kein Selbstläufer. Wir müssen alle mit anpacken, damit es nicht in die falsche Richtung kippt, wie etwa nach dem Börsencrash 1929. Wir werden noch viel Hilfsbereitschaft und Solidarität brauchen, besonnene Politiker und eine gemeinsame Vorstellung davon, wohin wir wollen.

Einige Teilnehmer eines Zukunftsinstitut-Webinars, das eben diese Wirkmacht des Menschen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Unternehmen thematisierte, fragten, ob denn der Mensch wirklich der Anfang der Wirkungskette sei. Oder ob man nicht den klimageplagten Planeten an den Anfang setzen sollte. Natürlich, so die Antwort des Seminarleiters, könne man den Anfang der Wirkungskette noch weiter vorverlegen – auf den Planeten, das Universum oder sogar auf Gott.


Gottes Perspektive

Das möchte ich an dieser Stelle aufgreifen – auch wenn ich weiß, daß nicht alle Leser etwas mit Gott, Jesus oder der Bibel anfangen können. Doch in einer so existentiellen Situation wie der Coronakrise möchte ich diese Perspektive auch nicht verschweigen. Die Bibel prophezeit Zeiten, in denen ungeachtet der vielen regionalen Katastrophen die ganze Welt von Angst gepackt ist: „Die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde“ (Lukas 21,26). Erst die Angst vor dem Zusammenbruch des Weltfinanzsystems, dann die Klimakrise, jetzt die Coronakrise: Zweifellos haben wir heute solch eine Zeit.

Ich glaube nicht, daß es das Ende der Welt ist. Aber vielleicht ein Weckruf? Solch ein Ruf scheint direkt in unsere Zeit zu sprechen: „Wenn ich den Himmel verschließe, daß es nicht regnet [Klimawandel?], oder die Heuschrecken das Land fressen [Finanzheuschrecken?] oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse [Corona?], und dann mein Volk, über dem mein Name genannt ist, sich demütigt, daß sie beten und mein Angesicht suchen und von ihren falschen Wegen umkehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen“ (2. Chronik 7,13-14).

Heilung fürs Land! Wir haben vieles falsch gemacht: So kann es nicht weitergehen. Die Antwort lautet: Umkehr von den falschen Wegen.

Jemand hat nachgezählt: 365mal stehen in der Bibel Worte wie: „Habt keine Angst!“ oder „Fürchtet euch nicht!“ – für jeden Tag des Jahres. Wir brauchen das. Jesus Christus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33). Nach der Krise geht es weiter. Lassen Sie uns das im Blick behalten: Ostern ist das Fest der Auferstehung. Bleiben Sie gesund!

Herzlichst,
Ihr Reimar Lüngen



„Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.“
– Dietrich Bonhoeffer



Inhalt

> Nach der Krise: Platz für Hochsensible?
> Termine und Infos
> Beruflichen Wandel meistern



Nach der Krise: Platz für Hochsensible?

Wenn etwas auf dem Computer hängt oder abstürzt, dann fährt man ihn herunter, um ihn neu zu starten. In der Arbeitswelt hat sich solch ein fälliger Neustart schon lange angekündigt: „4.0!“, proklamiert man seit Jahren – und digitalisiert doch nur die „2.0“-Industrie. Nur tun es digitale Maschinen eben nicht. Das Neue besteht nämlich aus Unsicherheit, Komplexität und Unschärfe. Es läßt sich nicht mit Algorithmen bewältigen. Es braucht Menschen, die damit umgehen können: Wahrnehmen, abwägen, ausprobieren, scheitern, es neu versuchen.

Je mehr das Neue verunsichert, um so mehr klammert man sich an das Alte. Doch nun fährt die Coronakrise große Teile der Wirtschaft herunter wie einen Computer. So dramatisch das für Unternehmen und Menschen ist, es bietet endlich die Chance zu einem besseren Neustart. Das ist auch eine Chance für uns Hochsensible. Überall findet man inzwischen Anleitungen zu Meditation und Achtsamkeitsübungen: Führungskräfte und Mitarbeiter sollen sich das antrainieren, was wir Hochsensiblen schon von Natur aus mitbringen.


Wissen, was man kann

Höchste Zeit also, uns auf unsere besondere Wahrnehmungsgabe zu besinnen, sie zu entdecken, uns mit ihr anzufreunden, und zu lernen, wie wir gut mit ihr leben können. Außerdem: Sich selbst kennenzulernen und auf die eigenen Stärken trauen zu können, gibt in unsicheren Krisenzeiten innere Sicherheit. Wo genau künftig Hochsensible Platz in der Arbeitswelt finden, weiß ich noch nicht. Aber wir sollten unsere Fähigkeiten kennen und benennen können.

Die Zeit DIN-gerechter Stellenbeschreibungen für Leute mit DIN-gerechten Abschlüssen, die DIN-gerechte Aufgaben lösen, läuft jedenfalls ab – eine Herausforderung auch für Personaler. Gut, wenn dann die Bewerber wissen, was sie können, was sie wollen, und wofür sie brennen. Ich unterstütze Sie mit Berufungs- und Bewerbungscoaching, das herauszufinden.



Termine und Infos

Die Coaching-Nachfrage hält an: Der erzwungene Stillstand des gesellschaftlichen Lebens bietet unverhofften Raum, für sich selbst zu sorgen. Ich stehe weiterhin mit „virensicherem“ Telefoncoaching zur Verfügung. Da meine Ressourcen nicht unbegrenzt sind, kann es jedoch Wartezeiten bis zum ersten Kennenlerntermin geben.



Beruflichen Wandel meistern

Sie suchen eine neue Perspektive? Wollen oder müssen sich beruflich verändern? Möchten Ihre Hochsensibilität besser kennenlernen? Dann nutzen Sie jetzt die Zeit der Coronakrise, um sich für die Zeit danach neu aufzustellen.

Wenn Sie sich eine Veränderung nicht zutrauen oder nicht wissen, was Sie als nächstes tun sollen, dann stehe ich Ihnen mit Berufungscoaching und/oder Bewerbungscoaching gern zur Verfügung: Sie entdecken, was in Ihnen steckt, gewinnen Klarheit über Ihre Möglichkeiten, wissen, welche Richtung Sie einschlagen können, verstehen, wie der Bewerbungsprozeß funktioniert und präsentieren mutig einen Lebenslauf, auf den Sie stolz sein können.

Wenn Sie sich das wünschen, dann lassen Sie sich doch zu einem unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerntelefonat einladen. Wir nehmen uns Zeit füreinander und ergründen, was Sie brauchen und was ich für Sie tun kann. Sie gehen kein Risiko ein: Nur wenn alles perfekt paßt, beginnen wir mit dem Coaching. Davor sind Sie zu nichts weiter verpflichtet.

So erreichen Sie mich:

Reimar Lüngen
Onckenstraße 11
22607 Hamburg

Tel. 040/28 41 09 45
E-Mail info@klaarkimming.org

Mehr Infos auf: www.KlaarKimming.org




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