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Newsletter April-Juni 2019

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Schwung: Newsletter April-Juni 2019




Liebe Leserin, lieber Leser,

der Sommer ist da. Können Sie ihn genießen? Nehmen Sie seine schönen Seiten wahr? In aller Munde ist die Rekordhitze der letzten Tage, und jetzt schon wieder die neue Hitzewelle. Auch mir ist das zu viel des Guten. Hinzu kommt die weitverbreitete Angst vor dem Klimawandel, die uns jede Freude am Sommer verdirbt: Wird das immer so weitergehen mit Hitze und Dürre? Wird die Erde unbewohnbar? Sollten wir in Panik ausbrechen?

Gerade als Hochsensible nehmen wir solche Dinge stark wahr. Um was es auch geht – überall vermischt sich Schönes und Häßliches, Gutes und Böses, Erfreuliches und Beängstigendes. Die Hochsensibilität selbst ist eine gute und starke Gabe – und sie kann zugleich eine Last sein. Wie können wir uns diese Last erleichtern?

Der 1. Kongreß für Hochsensibilität in der Lüneburger Heide ist schon einige Jahre her. Die wichtigste Botschaft, die ich von dort mitgenommen habe, kam aus wissenschaftlicher Richtung: Danach habe die Hochsensibilität viele gute Seiten. Sie sei insgesamt eine große Stärke. So sehr, daß eigentlich alle Menschen hochsensibel sein sollten. Warum sind nicht alle hochsensibel? Weil die Herausbildung und „Unterhaltung“ eines so sensitiven Nervensystems für das betroffene Individuum einen erhöhten Energieaufwand bedeute – der einzige Nachteil der Hochsensibilität. Deshalb sei es sinnvoll, daß nur ein Teil der Population höher sensibel ist als die Mehrheit. Die könne jedoch von der Gabe der Minderheit profitieren.


Sich mit der Stärke stärken

Wir wissen alle, daß unsere Gesellschaft weit entfernt von diesem Ideal ist. Der eigentliche Punkt jedoch, auf den ich hinaus will, ist: In der Hochsensibilität "eingebaut" ist eine Stärke, die den Nachteil der Hochsensibilität überspielen kann. Nämlich: Wahrnehmen! Entdecken Sie das Schöne, Gute, Erfreuliche in unserer Welt, fokussieren Sie darauf – und nehmen Sie davon wahr, soviel Sie können. Füllen Sie sich mit diesen Dingen, wann immer Sie können. Das wird Sie in vielerlei Hinsicht stärken.

Ich erlebe das stark beim Musikhören. Das mag trivial klingen. Doch es geht nicht um das allgegenwärtige Hintergrund-Gedudel, dem wir kaum entrinnen können. Sondern darum, die Lieblingsmusik bewußt auszuwählen und intensiv hinzuhören. Mir kommt dabei zugute, daß ich früher zur Musikschule ging und ein ausgebildetes Gehör habe. Das hilft mir, zu hören, was alles in der Musik passiert, welche Raffinessen sie enthält, und warum diese oder jene Stelle so besonders schön ist. Und das wiederum baut mich innerlich auf. Es stärkt mich. Es räumt meine Seele auf. Es hilft mir, mich ganz ins Hier und Jetzt zu fokussieren: Wenn ein Musikstück erklingt, dann gibt es kein anderes daneben.

Es fing schon in der Schule an. Dort war ich Außenseiter, auch weil ich die Musik, die alle in der Klasse hörten, nicht mochte – es war der rhythmusdominierte Hardrock. Ich mochte mehr melodiebetonte Musik, entdeckte nach und nach Phillysound, Soul und manche Jazzrichtungen, träumte bei Countrymusik aus dem AFN von den Weiten einer für DDR-Bürger unerreichbaren Welt, hatte durch die Musikschule Zugang zur klassischen Musik. Was für eine Fülle an Schönheit, die ich heute wieder- und weiterentdecke. Und die mir heute immer wieder neue Kraft gibt.


Die unerschöpfliche Ressource anzapfen

Das ist mein Beispiel. Was ist Ihr Thema? Wo sind Sie von vielleicht noch unentdeckter Schönheit umgeben, an der Sie sich stärken können? Wie können Sie auf die Suche nach dem Schönen und Guten gehen? Vielleicht ist der bevorstehende Urlaub eine Chance: In der Ferne ist es anders als zu Hause – da lassen sich diese Dinge leichter entdecken. Herausfordernder ist es, diesen Reichtum in vertrauter Umgebung zu finden.

Jemand sagte mal: Womit wir uns füllen, das kommt unter Druck aus uns wieder heraus. Es ist hoffentlich Schönes, Gutes und Erfreuliches, das unsere Mitmenschen in stressigen Situationen bei uns sehen. Übrigens, falls Sie befürchten, das Schöne verliert seine Schönheit, wenn wir es zu intensiv wahrnehmen: Herauszufinden, was den Zauber der Musik ausmacht, zerstört ihren Zauber nicht, sondern verstärkt ihn noch. Das Schöne und Gute scheint eine unerschöpfliche Ressource zu sein.

Und falls Sie befürchten, mit diesem Fokus den Bezug zur bitteren Realität zu verlieren: Auch das ist nicht der Fall. Ich erlebe vielmehr, daß die Sicht auf die Probleme klarer wird – das gehört ja dazu, denn die Gabe ist ja eine Aufgabe. Aber man sieht die Dinge aus einer innerlich gestärkten Position. Es kann einen nicht so sehr „runterreißen“. Der klare Blick ist entscheidend: Wir brauchen Besonnenheit, nicht Panik. Ich selbst beschäftige mich intensiv mit allerlei Dingen, die unsere Gesellschaft gegen die Wand zu fahren droht, ohne es zu merken. Eigentlich könnte ich verzweifeln, aber da ist eben diese innere emotionale Stärke, die mir zur sachlichen Perspektive verhilft…

Diese Stärke wünsche ich Ihnen auch. Genießen Sie den Sommer!

Herzlichst,
Ihr Reimar Lüngen



„Die Seele ernährt sich von dem, woran sie sich freut.“
– Augustinus



Inhalt

> Termine und Infos
> Beruflichen Wandel meistern



Termine und Infos

Weiterhin muß die reguläre Seminartätigkeit ruhen, aber ich stehe für längerfristig planbare, außerreguläre Anfragen gern zur Verfügung. Das Coachingangebot bleibt nach wie vor bestehen.

Im Juli unternehme ich mehrere Kurzreisen, so daß ich Anfragen nicht immer sofort beantworten kann – es kann vielleicht einige Tage dauern. Eine längere Reise folgt vom 12. bis 30. August. Auf Abwesenheitsmeldungen per Mail oder Telefon verzichte ich wie üblich aus Spamgründen.

Immer wieder werde ich gefragt, ob es Seminare, wie ich sie anbiete, auch anderswo als nur in Norddeutschland gäbe. Meines Wissens nicht – aber ich würde sie auch woanders halten, wenn ich eingeladen werde. Wenn es am Ort einen Ansprechpartner oder ein Team gibt, das bei der Organisation hilft und lokal auch ein wenig die Werbetrommel rührt, dann können wir mit wenig Aufwand Großes erreichen – natürlich zu beiderseitigem Nutzen, wie bisherige Veranstaltungen zeigen. Also: Wenn Sie mich als Referent einladen möchten, dann sprechen Sie mich gern an!

Mehr zu meinen Seminarthemen auf: www.RLuengen.de/termine



Beruflichen Wandel meistern

Sie sind frustriert im Beruf? Drohen auszubrennen? Langweilen sich zu Tode? Vermissen den Sinn? Wissen nicht, wie es weitergehen soll? Dann bleiben Sie nicht in Ihrer frustrierenden Situation! Sie riskieren sonst vielleicht sogar gesundheitliche Schäden. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist.

Wenn Sie sich eine Veränderung nicht zutrauen oder nicht wissen, was Sie als nächstes tun sollen, dann stehe ich Ihnen mit Berufungscoaching und/oder Bewerbungscoaching gern zur Verfügung: Sie entdecken, was in Ihnen steckt, gewinnen Klarheit über Ihre Möglichkeiten, wissen, welche Richtung Sie einschlagen können, verstehen, wie der Bewerbungsprozeß funktioniert und präsentieren mutig einen Lebenslauf, auf den Sie stolz sein können.

Wenn Sie sich das wünschen, dann lassen Sie sich doch zu einem unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerntelefonat einladen. Wir nehmen uns Zeit füreinander und ergründen, was Sie brauchen und was ich für Sie tun kann. Sie gehen kein Risiko ein: Nur wenn alles perfekt paßt, beginnen wir mit dem Coaching. Davor sind Sie zu nichts weiter verpflichtet.

So erreichen Sie mich:

Reimar Lüngen
Onckenstraße 11
22607 Hamburg

Tel. 040/28 41 09 45
E-Mail info@klaarkimming.org

Mehr Infos auf: www.KlaarKimming.org




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