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Newsletter Dezember 2016

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Schwung: Newsletter Dezember 2016




Liebe Leserin, lieber Leser,

Advent – eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Vorfreude, des Abwartens, ja, eigentlich sogar des Fastens. Was haben wir daraus gemacht? Ich weiß nicht, ob ich mit den Jahren sensibler werde, oder ob sich die Dinge wirklich verändern: Nie habe ich die Menschen im Adventsstreß so aufgeregt gesehen wie dieses Jahr. Früher hat es mich gereizt, mich wenigstens einmal in den Vorweihnachtstrubel zu stürzen und all die Eindrücke – Licht, Düfte, Musik – aufzunehmen, bis es zu nerven begann. Dann war ich komplett gesättigt für die ganze Vorweihnachtszeit. Heute meide ich lieber die hektische Menge.

Vielleicht liegt meine veränderte Wahrnehmung und Einstellung auch daran, daß ich mich in den letzten Monaten immer wieder zurückgezogen habe zu privaten … nennen wir es mal: Sabbat-Tagen. Ich konzentrierte die Kundentermine auf bestimmte Tage und schuf mir damit terminfreie Tage, an denen ich auf Reisen ging: Inspiriert von Newslettern, die ich erhalte, ins Internet, von einer Seite zur nächsten, von einem Thema zum nächsten, von einem Link zum nächsten, in dort entdeckte Bücher, dann wieder mit neuen Themen zurück ins Internet. Vieles, was ich im Internet fand, kopierte ich mir in Word-Dokumente, um es schriftlich „weiterzudenken“, Gedanken hervorzuheben, eigene Gedanken zu ergänzen und ein großes Bild daraus zu formen – mein Bild von einer sich verändernden Welt.


Ins Wissen eintauchen

Segen der Digitalisierung: Nie war es so einfach, an Informationen zu kommen. Nie war es so einfach, neues Wissen zu entdecken und einzusammeln. Es waren spannende und beglückende Entdeckungsreisen, in großer Freiheit immer der eigenen Neugier nach. Manchmal verzweigte sich die Route vielfach: Zeitweise hatte ich ein Dutzend Tabs gleichzeitig im Browser offen, da es so vieles Unterschiedliches zu einem Thema zu „bereisen“ gab, und dabei immer wieder weitere Themenbereiche aufploppten.

Das alles immer mit der Frage: Was bedeutet das für meine Berufung? Wie ich schon in früheren Newslettern durchblicken ließ: Ich bin als Berufungscoach seit längerem selbst in einer Suchbewegung. Weiterentwicklung ist dran, ein neuer Schritt. Wohin könnte er mich führen? Wie kann ich „mein Gebiet erweitern“? Was läßt sich in der Arbeitswelt tun, damit Hochsensible dort wirklich ihren Platz finden? Fragen, die mich seit Jahren bewegen, wie Sie beim längeren Verfolgen des Newsletters sicher mitbekommen haben.

An manchen Tagen kam ich gar nicht aus dem Haus, so faszinierend war die virtuelle Bildungsreise. Manchmal saß ich bis spätabends am Computer. Bewegung kam zu kurz, was mir gesundheitlich nicht gut tat. Auch blieben in diesen Monaten auch Kontakte zu Freunden und Bekannten auf der Strecke, die ich jetzt, zur Weihnachtszeit und danach, hoffentlich wiederbeleben kann. Ich war oft so tief in Gedanken, daß ich nicht mal zum Hörer zu greifen vermochte. Doch die Reise hat sich gelohnt. Eine Entscheidung ist gefallen. Alles paßt zusammen. Ein Thema, das ich schon länger auf dem Schirm hatte, in der Zwischenzeit wieder verworfen habe, ist im Licht der neuen Erkenntnisse neu und heller als zuvor aufgeflammt: Ich werde im Januar eine Ausbildung zum Feelgood Manager beginnen.


Gefühle managen?

Wenn ich nun anderen Menschen von der brandheißen Entscheidung erzähle, ziehen viele verwundert die Augenbrauen hoch: Was ist ein Feelgood Manager? Kann man denn gute Gefühle managen? Natürlich nicht. Aber die Arbeit dieser Leute setzt genau an der Stelle an, wo es zur Zeit immer problematischer wird: Zwei Drittel aller Beschäftigten fühlen sich nicht gut bei der Arbeit. Sie haben sich von der Arbeit entfremdet, machen Dienst nach Vorschrift, haben innerlich gekündigt, leiden unter Sinnlosigkeit oder brennen schlichtweg aus. Sie teilen das Leben in „work“ und „life“ auf, was nichts anderes bedeutet, als daß man sich auf der Arbeit tot fühlt. Spaß, Sinn und Erfüllung haben im „life“ ihren Platz, während man „work“ mit geringstmöglichem Engagement zu bewältigen sucht.

Das schadet Menschen und Unternehmen gleichermaßen. Es ist als Problem erkannt, aber noch tut man sich schwer mit Lösungsansätzen. Ein Ansatz stammt aus dem kleinen, eng umgrenzten Bereich erfolgreicher Startups in der IT- und Medienbranche. Sie stellten fest, daß die Aufbruchstimmung aus der Zeit der Gründung verfliegt, wenn das Unternehmen erfolgreich wurde und zu wachsen begann. Packen anfangs alle mit großen Enthusiasmus da an, wo es gerade etwas zu tun gibt, müssen Arbeit und Abläufe nun zunehmend strukturiert werden. Ein Wandlungsprozeß vom Startup zur Organisation, vom Menschlichen zum Organisationalen beginnt. Die Atmosphäre im Unternehmen ändert sich. „Früher war es hier lockerer“, sagen die Alteingesessenen zu den Neueingestellten. Die Unbeschwertheit und das Wir-Gefühl des Anfangs lassen nach. Dem sollte nun der Feelgood Manager entgegenwirken.

Jemand, der Spaß daran hatte, übernahm – oft zusätzlich zu seiner eigentlichen Arbeit – die Verantwortung für die gute Laune im Unternehmen. Im Büro stand nun ein stets gefüllter Obstkorb, im Pausenraum ein Kickertisch – von der Firma bezahlt, versteht sich. Gemeinsame Mahlzeiten und After-Work-Partys sorgten für gute Laune und gute Kontakte untereinander. Der Nutzen fürs Unternehmen: Die Arbeit machte mehr Spaß, das Engagement der Mitarbeiter stieg, Informationsflüsse und Wissenstransfer funktionierten besser – wichtig für die jungen Branchen im IT- und Mediengebiet. Doch der Feelgood Manager hatte sein Image als Mitarbeiterbespaßer weg.


Der Ernst hinterm Spaß

Wegen dieses Images habe ich diese Tätigkeit auch zunächst mit Mißachtung gestraft. Obstkorb auffüllen, Brötchen schmieren, Veranstaltungen organisieren – das hat mich nicht gereizt. Zumal es nicht für Hochsensible funktionieren würde, sondern nur für Leute, die jung und extrovertiert sind, und auf die zu Hause keine Familie wartet. Doch auf meiner Internetreise habe ich entdeckt: Die Idee vom Feelgood Management ist dabei, erwachsen zu werden. Da mausert sich ein neuer Beruf – ein echtes Kind der Informations- und Wissensgesellschaft. Gerade weil die Digitalisierung, die ich in mancherlei Hinsicht skeptisch betrachte, auch zunehmend die klassischen Branchen erfaßt, stellen sich die Fragen nach Kooperation und Kommunikation, nach Informationsflüssen und Wissenstransfer, nach passenden Unternehmenskonzepten inzwischen überall.

Die ersten Unternehmen, die Feelgood Manager beschäftigt haben, sind inzwischen mitsamt ihrer Belegschaft gewachsen und reifer geworden, haben sich verändert, stehen vor neuen Herausforderungen. Damit verändert sich das Tätigkeitsfeld des Feelgood Managers. Inzwischen geht es um familienfreundliche Arbeitszeitmodelle oder die Umgestaltung von Arbeitstätigkeiten und Unternehmensstrukturen vom Menschen her. Der Spaß an der Arbeit ist nicht mehr der aufgesetzte Sahnetupfer, sondern wird zum fundamentalen Unternehmenswert. Der Feelgood Manager wandelt sich vom Mitarbeiterbespaßer zum ernstzunehmenden Kulturgestalter – und sicher künftig noch weiter.

Folgerichtig entwickelt sich eine Ausbildungslandschaft rund ums Feelgood Management. Das Fraunhofer-Institut hat ein Berufsbild des Feelgood Managers definiert. Manche Ausbildungen gibt es sogar mit Hochschulabschluß. So jemand ist dann schon fast ein Unternehmensberater. Wie sinnvoll das ist, bleibt abzuwarten. Mit solch einem hoch angebundenen Abschluß mag es einfacher sein, mit den BWLern auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen, die den Umgang mit „harten“ Faktoren gewohnt sind und sich mit den notwendigen „weichen“ Faktoren schwer tun. Doch der Vorteil des Feelgood Managers ist ja, eben gerade kein Unternehmensberater und kein Change Manager zu sein – also keiner derer, die vor allem Unruhe und Angst ins Unternehmen bringen.


Chancen für Hochsensible?

Warum ich so ausführlich davon berichte, ist nicht nur meiner Begeisterung für das Thema geschuldet. Ich denke auch an Hochsensible: Öffnen sich hier ganz neue berufliche Möglichkeiten? Es ist eine Tätigkeit mit großen Gestaltungsspielraum in dem weiten Bereich zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeiter und den Bedürfnissen des Unternehmens. Auch wenn die Feelgood Manager der ersten Stunde jung und extrovertiert waren, ist hier viel Platz für Lebenserfahrung, für Einfühlungsvermögen, für Nachspüren und Zuhören, für ein Vermitteln zwischen den beteiligten Parteien, für ein sensibles Angehen von Veränderungen – ganz anders, als es zupackende Change Manager allzu oft über die Köpfe der Menschen hinweg tun.

Viele Hochsensible fühlen sich von den klassischen Stellenangeboten nicht angesprochen oder sogar abgeschreckt. Da gibt es hochgezüchtete Anforderungen und die Aussicht, sich in ein Raster hineinzwängen zu müssen, in das man einfach nicht paßt. Als Feelgood Manager bringt man gewissermaßen seine eigene Stellenbeschreibung – entsprechend seiner Begabungen und Vorlieben – mit und bietet sie dem Unternehmen an. Auch das ist für Hochsensible freilich erst mal eine große Herausforderung. Man muß wissen, was man kann und was man will. Es kostet Überwindung, es zu „verkaufen“ – zumal man nicht mit der Personalabteilung spricht, sondern mit dem Geschäftsführer.

Sich selbst verkaufen – das mögen Hochsensible gar nicht. Doch es geht nicht darum, sich selbst zu verkaufen, sondern die Problemlösung anzubieten. Der Geschäftsführer hat nämlich Probleme: Das Betriebsklima ist schlecht, die Mitarbeiter sind unzufrieden und machen nur Dienst nach Vorschrift, die Fluktuation ist hoch, der Krankenstand auch, die Kunden beschweren sich über schlechte Qualität oder schlechten Service. Etwas muß sich ändern – aber wie? Die gestandenen BWLer in der Firma sind mit ihrem Latein am Ende. Noch mehr Druck und noch mehr Kontrolle machen es nur schlimmer. Wie willkommen muß dem Geschäftsführer jemand sein, der diese Dinge mit großer Sensibilität zu thematisieren und dann auch anzugehen weiß – langsam, umsichtig und feinfühlig, so daß Unternehmen und Mitarbeiter nicht unnötig viel Veränderungsstreß erleben.


Den anspruchsvollen Weg gehen

Ich war in der Zwischenzeit schon drauf und dran, mich auf eine „klassische“ Stelle zu bewerben. Doch der Gedanke fühlte sich nicht gut an. Wie sehr müßte ich mich verbiegen und anpassen? Wieviel Energie würde mich das kosten? Würde man meinen Wunsch nach Teilzeit überhaupt akzeptieren? Ich will ja das Coaching nicht aufgeben. Wie viel stimmiger fühlt sich der Gedanke an, mir meine zu mir selbst passende Stelle selbst zu schaffen! Ein eigenes Tempo und einen eigenen Rhythmus einzuschlagen, die Dinge zu machen, die mir am ehesten liegen und am meisten Spaß machen, und soviel davon, wie in meinen Tagesablauf paßt. Einfach wird das nicht sein. Es ist wahrscheinlich sogar viel, viel anspruchsvoller, all das selbst zu gestalten, als sich an Vorgaben anzupassen. Aber es paßt besser zur Hochsensibilität.

Als Hochsensible sind wir nämlich nicht berufen, den einfachen Weg zu gehen. Wir neigen zwar dazu in dem Wunsch, Streß zu vermeiden. Aber das funktioniert nicht, denn es läßt uns leer. Unsere wahre Berufung ist, den anspruchsvolleren Weg zu gehen. Auch er macht Streß, viel mehr als eine anspruchslose Tätigkeit. Doch das wird überwiegend der gute „Eustreß“ sein, der uns Energie gibt, Sinn vermittelt und uns am Ende des Tages nicht erschöpft, sondern erfüllt sein läßt.

Bin ich zu optimistisch? Werde ich in einigen Monaten anders darüber schreiben? Werde ich ernüchtert oder begeistert sein? Ich probiere es aus und werde berichten. Es geht mir nicht darum, daß alle Hochsensiblen Feelgood Manager werden. Aber ich denke, daß Feelgood Management – oder wie immer man solche und ähnliche Tätigkeiten künftig nennen mag – eine Möglichkeit für Hochsensible sein kann, selbstbestimmte, sinnvolle und erfüllende Arbeit zu tun. Hier ist etwas ganz neu und noch nicht festgefügt. Nutzen wir doch die Chance, mitzugestalten. Wäre das etwas für Sie?


Das Gute im Bösen entdecken

Übrigens – was ich in den Wochen und Monaten meiner Internetreise noch gelernt habe: Auch schlechte Entwicklungen haben etwas Gutes: Sie tragen den Keim zu einer besseren Gegenentwicklung in sich. Die Digitalisierung kann ein Segen sein, wie ich oben schrieb. Dennoch habe ich mich auch ein Stück in den digitalisierten Welten verloren. In der Maßlosigkeit, wie wir die Digitalisierung gerade vorantreiben, wird sie zum Fluch und schafft allzu viele Probleme in Arbeit und Freizeit. Doch gerade hierin liegt die Chance für Neues und Gutes. Nutzen wir sie!

Ich habe mehrmals zu einem Dezember-Newsletter angesetzt. Aber die Welt da draußen ist zu verrückt. Überall leiden Menschen. Kriminelle Hacker führen Unternehmen vor. Die Welt schafft es nicht, einem unfaßbar grausamen Krieg Einhalt zu gebieten. Was soll man dazu schreiben? Erst die Vorfreude auf Neues ließ die Worte wieder fließen – am letzten Arbeitstag vorm Weihnachtsurlaub. Weihnachten bedeutet: Ins Dunkel kommt das Licht. Ins Böse hinein kommt das Gute. Ins Leid hinein kommt die Hoffnung. „Welt ging verloren, Christ ist geboren.“ In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Herzlichst,
Ihr Reimar Lüngen



„Anders zu sein ist die mächtigste Eigenschaft auf dem spannenden, aber eben auch herausfordernden Weg in die Zukunft.“
– Markus Hengstschläger



Inhalt

> Schwer erreichbar: Telefonstörung
> Termine und Infos
> Beruflichen Wandel meistern



Schwer erreichbar: Telefonstörung

Vielleicht haben Sie es gemerkt: Ich bin gerade nicht so leicht zu erreichen. Bei einer Umstellung hat der Telefonanbieter etwas verdaddelt, und seitdem hatte ich nur noch einen provisorischen Telefonanschluß unter einer anderen Nummer und ohne die gewohnte Funktionalität. Also vor allem: ohne Anrufbeantworter. Aber auch ohne Anrufliste im Telefon. Ich bemerke also nicht, wenn mich jemand zu erreichen versucht. Und wenn ich es bemerke, aber gerade in einem Coachinggespräch bin, habe ich keine Nummer und damit keine Möglichkeit zurückzurufen.

Inzwischen funktioniert überraschenderweise wieder die ursprüngliche Nummer, doch ohne Anrufbeantworter und Anrufliste laufen die Anrufe leider weiterhin häufig ins Leere. Dafür kann ich nur um Entschuldigung bitten. Da der Telefonanbieter sich gründlich abschottet und nur schwer erreichbar ist, hält der Zustand nun schon wochenlang an. Nach Weihnachten werde ich erneut versuchen, Bewegung in die Sache zu bringen. Wenn Sie mich also telefonisch nicht erreichen, schreiben Sie bitte eine Mail. Ich kontrolliere das Postfach deshalb häufiger als gewohnt.


Für Neugierige: Was passiert ist

Es fing an mit dem Ausfall des WLANs. Ein neuer Router mußte her. Bei der Gelegenheit, so der mühsam erreichte Mitarbeiter von der Hotline, müsse mein bisheriger ISDN-Anschluß auf DSL umgestellt werden. Dafür gibt es gut durchgestylte und sicher weitgehend computergestützte Prozesse im Unternehmen. Dummerweise sind daran noch Menschen beteiligt, die auch mal einen Fehler machen und beispielsweise falsche Technik schicken.

Das ist mir passiert. Nur wußte ich nicht, daß ich den falschen Router in der Hand hielt. Weder die Bedienungsanleitung, noch die üppig ausgestaltete Hilfeseite des Anbieters gab mir Antwort, wie ich denn nun meine ISDN-Basis an den Router anschließen könnte. Da ich ja nichts anderes zu tun hatte, surfte ich stundenlang im Internet, las die Leidensgeschichten anderer Kunden und erfuhr von ihren Lösungen. Nun also wußte ich, was ich brauchte. Da die Hotline nicht erreichbar war, versuchte ich den Änderungsauftrag übers Internet aufzugeben – aber das ging unerklärlicherweise nicht. Wieder hing ich fest. Also doch die Hotline, aus deren Wartschleife ich schon so oft rausgeflogen war.

Ich staunte, wie schlagartig Streß und Ärger von mir abfielen, als ich endlich einen echten Menschen am anderen Ende der Leitung hatte. Ein Mensch! Menschen machen Fehler, aber sie können auch Fehler erklären. Ich erfuhr, was keine Hilfeseite wissen konnte: daß ich nämlich den falschen Router hatte, für den richtigen aber erst noch eine weitere Umstellung nötig sei, die eine externe Firma vornehmen müsse. Doch das Happy-End läßt noch auf sich warten. Vermutlich hat die völlig überforderte Hotline meinen nun mündlichen Auftrag schon wieder verdaddelt oder einfach vergessen. Also: neuer Anlauf nach Weihnachten. Was ich aber jetzt schon mitnehme, ist die Erfahrung, wie außerordentlich wichtig und unverzichtbar der Mensch ist – nicht nur trotz aller Digitalisierung, sondern auch wegen ihr.





Termine und Infos

Sie haben es oben sicher schon gelesen: Ich beginne im Januar eine Ausbildung zum Feelgood Manager. Sie besteht aus einem mehrtägigem Intensivkurs, dessen Termin bereits feststeht, und den ich deshalb einplanen kann. Dazu gibt es einen längeren praktischen Teil, eine sogenannte Hospitanz in einem Unternehmen, das ich mir suchen, und mit dem ich die Konditionen aushandeln muß. Der praktische Teil war für mich wesentlicher Grund, diese Ausbildung zu wählen. Nachdem ich voriges Jahr ein theoretisches Studium in Betrieblichem Gesundheitsmanagement vorlegte, wird es nun Zeit für Praxiserfahrungen.

Die Hospitanz, eine Art Praktikum ohne arbeitsrechtliche Relevanz, soll mindestens drei Wochen, maximal drei Monate dauern. Ich strebe dafür Teilzeit an, so daß das Coaching weitergehen kann. Da zeitliche Lage, Dauer und Konditionen ja noch völlig unbekannt sind, liegt hier ein Unsicherheitsfaktor für die Zeitplanung in den nächsten Monaten. Es könnte beispielsweise sein, daß sich manch vereinbarte Coachingtermine kurzfristig verschieben, oder daß Termine an bestimmten Wochentagen nicht möglich sind.

Es liegt sicher auf der Hand, daß ich angesichts neuen Herausforderungen die Seminartätigkeit in Hamburg, die ich selbst organisiere (und die mir immer einiges an Zeit und Aufmerksamkeit abfordert), weiterhin ruhen lasse. Seminaranfragen von Veranstaltern und Kooperationspartnern nehme ich jedoch weiter gern an, da wir uns hier die organisatorische Arbeit teilen können. Längerfristig können das auch gern größere Veranstaltungen (etwa Thementage zu Berufung oder Hochsensibilität) sein – sie haben dann im Terminkalender ein ähnliches Gewicht wie die Tagungen und Messen, die ich schon für 2017 eingeplant habe.


Weihnachtspause

Ich schreibe diesen Newsletter am letzten Arbeitstag vorm Weihnachtsurlaub. Ich bin dann also ab sofort mal weg, stehe Ihnen aber im neuen Jahr wieder zur Verfügung. Mails bleiben bis dahin unbeantwortet, und, wie schon geschrieben, einen Anrufbeantworter gibt es zur Zeit nicht.


Seminaranfragen

Immer wieder werde ich gefragt, ob es solche Seminare, wie ich sie anbiete, auch anderswo als nur in Norddeutschland gäbe. Meines Wissens nicht – aber ich würde sie auch woanders halten, wenn ich eingeladen werde. Wenn es am Ort einen Ansprechpartner oder ein Team gibt, das bei der Organisation hilft und lokal auch ein wenig die Werbetrommel rührt, dann können wir mit wenig Aufwand Großes erreichen – natürlich zu beiderseitigem Nutzen, wie bisherige Veranstaltungen zeigen. Also: Wenn Sie mich als Referent einladen möchten, dann sprechen Sie mich gern an!

Mehr zu meinen Seminarthemen auf: www.RLuengen.de/termine



Beruflichen Wandel meistern

Sie sind frustriert im Beruf? Drohen auszubrennen? Langweilen sich zu Tode? Vermissen den Sinn? Wissen nicht, wie es weitergehen soll? Dann bleiben Sie nicht in Ihrer frustrierenden Situation! Sie riskieren sonst vielleicht sogar gesundheitliche Schäden. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist.

Wenn Sie sich eine Veränderung nicht zutrauen oder nicht wissen, was Sie als nächstes tun sollen, dann stehe ich Ihnen mit Berufungscoaching und/oder Bewerbungscoaching gern zur Verfügung: Sie entdecken, was in Ihnen steckt, gewinnen Klarheit über Ihre Möglichkeiten, wissen, welche Richtung Sie einschlagen können, verstehen, wie der Bewerbungsprozeß funktioniert und präsentieren mutig einen Lebenslauf, auf den Sie stolz sein können.

Wenn Sie sich das wünschen, dann lassen Sie sich doch zu einem unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerntelefonat einladen. Wir nehmen uns Zeit füreinander und ergründen, was Sie brauchen und was ich für Sie tun kann. Sie gehen kein Risiko ein: Nur wenn alles perfekt paßt, beginnen wir mit dem Coaching. Davor sind Sie zu nichts weiter verpflichtet.

So erreichen Sie mich:

Reimar Lüngen
Onckenstraße 11
22607 Hamburg

Tel. 040/28 41 09 45
E-Mail info@klaarkimming.org

Mehr Infos auf: www.KlaarKimming.org




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