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Newsletter August 2012

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Liebe Leserin, lieber Leser,

der Ferienmonat ist vorbei, aber erinnern Sie sich noch? Im Juli war die Sensation perfekt. Jetzt ist ein Nobelpreis fällig: Das lange gesuchte "Gottesteilchen" ist endlich gefunden! LHC, der größte Teilchenbeschleuniger der Welt im Schweizer Forschungsinstitut CERN, hat es möglich gemacht. Die Medien überschlugen sich geradezu vor Superlativen: Der Beschleuniger sei die komplizierteste und teuerste Maschine, die der Mensch je gebaut hat. 4 Milliarden Euro habe sie gekostet. Das ist freilich wenig im Vergleich zu den 17 Milliarden, die die Olympischen Spiele kosten, und geradezu Peanuts im Vergleich zu den 2043 Milliarden Staatsschulden Deutschlands.

Wofür haben wir die 4 Milliarden eigentlich ausgegeben? Wissen Sie, was das "Gottesteilchen" ist? Ich auch nicht. Mit Gott hat es jedenfalls nichts zu tun. Der Name ist nur ein Marketing-Gag, mit dem die Wissenschaftler die Geldgeber bei Laune halten. Offiziell heißt es "Higgs-Boson" und verleiht der Materie auf geheimnisvolle Weise Masse, doch das zu wissen hilft uns auch nicht weiter. Im Grunde genommen haben wir über etwas gejubelt, das wir nicht verstehen, und das für unser Leben auch nicht wirklich wichtig zu wissen ist.

Freilich, wenden die Forscher ein, es handele sich um Grundlagenforschung. Sie könne für uns eines Tages vielleicht nützlich werden. Und es gebe ja auch schon Nutzen durch die "Nebenprodukte" solcherlei Grundlagenforschung. In der Tat ist etwa ein Teil des Internets ein Nebenprodukt der Forschungen am CERN. (Der andere Teil ist ein Nebenprodukt des amerikanischen Militärs.) Doch ist auch das vor allem ein Marketing-Gag: Mit der Möglichkeit zu werben, daß ja künftig irgend ein Nutzen entstehen könnte.


Altes Denken beweisen?

Aber das reicht mir nicht. Ich frage noch mal: Worum ging es bei diesen Forschungen? Um nichts weiter als den Beweis, daß eine Theorie stimmt. Ein Denkmodell wurde verifiziert - das "Standardmodell", mit dem ohnehin schon längst in der Physik gearbeitet wird. Die Teilchentheoretiker wissen nun, daß sie recht haben. Mehr steckte nicht hinter dem Hype. Es gibt keine neue Erkenntnis. Nichts wirklich Aufregendes, Neuartiges, Zukunftsweisendes. Nichts, was künftige Forschungen beflügeln könnte. Mainstream-Denken wurde bestätigt - dafür haben sich doch die 4 Milliarden gelohnt, oder?

Während sich das physikalische "Weltmodell" stabilisiert, droht die Europäische Union zu zerbrechen. Milliarden fließen in die Eurorettung und in Konjunkturprogramme, aber es nützt alles nichts. Und niemand weiß, warum es nichts nützt. Gut, daß wenigstens der menschliche Forscherdrang Erfolge vermeldet. Wenn er denn nicht zum Vorwand wird, die Probleme unserer Welt zu verdrängen. Es paßt ins Bild, daß wir uns nun auch noch für eine Weltraummission zum Mars rüsten: Immer, wenn das Leben auf der Erde schwierig wird, interessiert sich die Menschheit für das Leben auf dem Mars.


Neues Denken wagen!

Wie wäre es, wenn unsere Neugier die Richtung wechselt? Statt Bekanntes lediglich zu bestätigen, sollten wir uns fragen, wie wir Neues denken können, um Lösungen für unsere unlösbaren Probleme zu finden. So paradox es klingt: Sogar in Forschung und Wissenschaft gibt es, wie in vielen anderen Bereiche unserer Gesellschaft, Kräfte, die auf den Erhalt des Mainstreams zielen. Eine Seminarteilnehmerin erzählte mir, daß sie als Studentin eine Arbeit über Hochsensibilität schreiben wollte. Der Professor habe das abgelehnt, weil er sich mit dem Thema nicht auskenne. Kein Wunder, gibt es doch bisher kaum Forschung dazu. Natürlich ist es verständlich, daß ein Professor nur ungern von einer Studentin lernt. Aber genau das ist der Punkt: Er hat damit eine Chance verschenkt, Neuland zu betreten, und bleibt bei dem, was er ohnehin schon weiß.

In diesem Monat steht wieder mein Impulsseminar "Im Spannungsfeld von Beruf und Berufung" auf dem Programm. Es bietet gleich mehrere Umdenk-Impulse - sowohl zur Arbeitswelt, als auch zu persönlichen Lebensentwürfen. Wenn Sie neu-gierig sind und Aha-Effekte lieben, und wenn Sie sich gern inspirieren und ermutigen lassen, dann seien Sie doch am 22. August in Hamburg-Eppendorf mit dabei.

Herzlichst
Ihr Reimar Lüngen



"Wenn du etwas haben willst, was du noch nie hattest, mußt du etwas tun, was du noch nie vorher getan hast. Wenn du etwas anderes haben willst, mußt du aufhören immer das Gleiche zu tun. Komm aus der Box heraus! Trete über die Linie! Tu etwas Neues!"
- Bill Wilson



Inhalt

> Glühlampenverbot: Ausgeglüht ab September
> Termine im August
> Beruflichen Wandel meistern



Glühlampenverbot: Ausgeglüht ab September

Es wird ernst. Die letzten Glühlampen verschwinden ab September aus den Ladenregalen. Letzte Gelegenheit, noch einen Vorrat an Glühlampen anzulegen. Und Anlaß für dieses newsletter-untypische Spezial.

Auch das kontrovers diskutierte EU-Glühlampenverbot ist ein Beispiel für eingefahrenes Denken. Energiesparlampen sollen CO2-Emissionen reduzieren. Auf den ersten Blick tun sie das auch: Die Stromrechnung sinkt. Doch was der Energieversorger dank sinkender Stromnachfrage an Emissionen einspart, verkauft er in Form von Verschmutzungsrechten an andere Unternehmen. Die effektive CO2-Einsparung liegt damit bei null. Die aufwendige Fertigung und Entsorgung der Lampen läßt die Umweltbilanz sogar umschlagen: Die Energiesparlampe produziert mehr CO2, als sie einspart. Hinzu kommt die Gefahr durch giftiges Quecksilber: Selbst bei vorschriftsmäßiger Entsorgung gibt es Bruch - das Quecksilber entweicht in die Umwelt.

Wie kann Denken dermaßen daneben geben? Es ist die willkürliche Einschränkung auf einen einzigen Fakt: den Stromverbrauch. Erst das Einbeziehen weiterer Fakten macht das Bild vollständig. Es ist nicht ungewöhnlich, daß das Ergebnis weitergehender Überlegungen oft das Gegenteil des ersten Anscheins ist. Viele problematische Entscheidungen in Politik und Wirtschaft sind das Ergebnis oberflächlichen Denkens.

Früher hat die Politik nach einer Fehlentscheidung zurückgerudert. Heute scheint das nicht mehr üblich. Wir tragen nun die Folgen der EU-Entscheidung: Die mindere Lichtqualität der Energiesparlampen verfälscht nicht nur die Farben, sondern könnte durch seinen unnatürlich hohen Blauanteil auch gesundheitliche Folgen haben - nicht nur für Hochsensible. Problematisch sind auch Hochfrequenzflimmern und Elektrosmog durch die eingebaute Elektronik. Hoffnungsträger sind nun die neuen LED-Lampen. Doch auch sie erzeugen minderwertiges Licht und enthalten Elektronik.


Was tun, wenn es keine Glühlampen mehr gibt?

> Steigen Sie auf Halogenlampen um. Sie erzeugen ein ebenso hochwertiges Licht wie Glühlampen und sind ebenfalls uneingeschränkt dimmbar. Es gibt sie auch in klassischer Glühbirnenform, und sie sind noch nicht vom Glühlampenverbot betroffen. Ebenfalls noch nicht betroffen sind Reflektorbirnen, wie sie in Strahlern eingesetzt werden.

> Verzichten Sie auf starke Deckenbeleuchtung, die das ganze Zimmer hell erleuchtet. Setzen Sie statt dessen Lichtakzente dort, wo Sie sie brauchen, mit kleineren Strahlern, Stehleuchten oder Deckenlampen dicht über dem Tisch. Für eine allgemeine Raumhelligkeit reicht dann mildes Licht beispielsweise aus kleinen Tischleuchten. Dafür können Sie die 25-Watt-Backofenlampen benutzen, die als Speziallampen nicht vom Verbot betroffen sind. Sie passen auch für den Salzstein, den beleuchteten Globus und ähnliche Hintergrund-Lichtquellen.

> Nutzen Sie Dimmer: Gedimmte Glühlampen und Halogenlampen sparen nicht nur Energie, sondern leben auch um ein Vielfaches länger als die üblichen 1000 Stunden. Und sie geben wunderschönes warmes Licht. Es gibt Schnurdimmer zum Ersatz von Schnurschaltern. Lassen Sie sich aber beim Kauf fachkundig beraten, denn falsch dimensionierte Dimmer haben unerwünschte Effekte zur Folge. Und lassen Sie die Installation von Fachpersonal vornehmen.

> Klassische Glühlampen können Sie mit etwas Glück (je nach Behördenlaune) weiterhin bei www.heatball.de kaufen. Sie verkaufen sie allerdings nicht als Glühlampen, sondern als "Kleinheizkörper", die in die normale Lampenfassung passen. Sie heizen mit 95 Prozent Wirkungsgrad, nur die restlichen 5 Prozent gehen als Licht verloren. Mit radikalem Umdenken bieten hier zwei Unternehmer "elektrischen Widerstand" gegen den Unsinn des Glühlampenverbotes auf.


Und wenn Sie trotzdem Energiesparlampen einsetzen wollen?

> Achten Sie beim Kauf nicht auf Watt-, sondern auf Lumen-Angaben. Sie geben Auskunft über die Lichtmenge, die die Lampe produziert. Klassische 25-Watt-Glühbirnen erzeugen 220 Lumen, 40 Watt 415 Lumen, 60 Watt 710 Lumen, 100 Watt 1340 Lumen. So viel sollte auch die Energiesparlampe bringen - besser mehr, denn Energiesparlampen werden mit der Zeit dunkler. Kaufen Sie keine Energiesparlampen ohne Lumen-Angabe.

> Bevorzugen Sie, wo möglich, stabförmige Lampen. Sie scheinen schneller hell zu werden als die spiralförmig gewundenen Lampen. Meiden Sie Lampen mit Plastikumhüllung - sie sieht "schöner" aus, schluckt aber unnötig Licht. Darin steckt außerdem meist eine spiralförmige Röhre.

> Die Elektronik in den Energiesparlampen ist wärmeempfindlich, die Röhre produziert aber Wärme. Nutzen Sie Energiesparlampen nur in Leuchten, die nach oben offen sind, damit die Wärme abziehen kann. Vor allem schlanke Strahlergehäuse sollten Lüftungsöffnungen haben. Wird die Energiesparlampe durch Wärmestau zu heiß, droht früher Ausfall, in ungünstigen Fällen sogar Feuer. Zu heiß werdende Plastikteile gasen außerdem giftige Chemikalien aus.

> Energiesparlampen mit eingebauter Elektronik erzeugen starken Elektrosmog. Meiden Sie sie in Leuchten, die nahe an Ihrem Kopf sind - etwa in Schreibtisch- oder Nachttischleuchten. Empfehlenswerte Alternative sind Doppelröhrenlampen älterer Bauart. Hier sind Röhre und (Stecker-)Netzteil getrennt. Zudem sind sie umweltfreundlicher, denn hier ersetzen Sie nur die ausgebrannte Röhre, nicht aber das Netzteil.

> Meiden Sie Dimmer: Die meisten Energiesparlampen und LED-Lampen sind nicht dimmbar, denn die Elektronik in ihnen ist nicht mit der Elektronik der Dimmer kompatibel. Selbst dimmbare Lampen sind nicht mit jedem Dimmer kompatibel. Wenn Sie versuchen, nicht dimmbare Lampen zu dimmen, riskieren Sie die Zerstörung von Lampe oder Dimmer.

> Lassen Sie Energiesparlampen nicht unbeaufsichtigt brennen. Fehler in der Elektronik können in seltenen Fällen zu Rauchentwicklung, Brand oder Explosion führen.

> Wenn Sie häufig unter Kopfschmerzen, Einschlafproblemen, Übelkeit oder anderen Problemen leiden, dann könnten die Strahlung, das Hochfrequenzflimmern oder die Lichtqualität von Energiesparlampen die Ursache dafür sein. Ersetzen Sie Energiesparlampen dann probeweise durch (Halogen-)Glühlampen.

> Wo Kinder oder Haustiere eingeschaltete Leuchten umreißen könnten, verzichten Sie besser ganz auf Energiesparlampen. Zerbrechen sie während des Betriebes, setzen sie nämlich schlagartig die volle Ladung Quecksilberdampf frei: Es besteht akute Vergiftungsgefahr.

Alles wirklich Geniale ist bestechend einfach - wie die Glühlampe. Sie steht deshalb für Genialität, für gute Ideen. Wir setzen dagegen für die Lösung unserer gesellschaftsweiten Probleme allzu oft auf das Komplizierte - wie die Energiesparlampe. Dabei übersehen wir, daß es die Komplexität selbst ist, die viele unserer Probleme schafft. Sollten wir uns nicht wieder auf das Einfache besinnen?

Kleinheizkörper und weitere Informationen auf www.heatball.de



Termine im August

Am Sonnabend, dem 11. August gibt es von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr eine Coachinggruppe "Hochsensibel im Beruf" in den Räumen der Kegelhof Kommunikationsküche in Hamburg-Eppendorf. Gerade das hektische Berufsleben ist für uns Hochsensible eine große Herausforderung. Dennoch habe wir es bis hierher irgendwie geschafft. Manches haben wir intuitiv richtig gemacht. Diese oft unbewußten "Überlebensstrategien" wollen wir entdecken und bewußtmachen - und einander damit gegenseitig bereichern und ermutigen. Es gibt nur wenig Input von mir, aber viel Raum für Ihre Anliegen.

Ich strebe eine Gruppengröße von 4 bis 8 Teilnehmern an, damit der Austausch gelingen kann. Teilnehmen können Sie, wenn Sie hochsensibel und berufstätig sind. Sollten Sie ein kleines "Familienunternehmen" führen, sind Sie ebenfalls willkommen. Bitte beachten Sie die Anmeldebedingungen, die Sie über den nachfolgenden Link finden.

Mehr zum Coachingseminar auf: www.RLuengen.de/termine/termine.html#m020


Am Mittwoch, dem 22. August läuft wieder das Umdenk-Impulsseminar "Im Spannungsfeld zwischen Beruf und Berufung", ab 19:30 Uhr ebenfalls in Hamburg-Eppendorf. Es blickt aus neuer, ungewöhnlicher Perspektive auf die Veränderungen in der Arbeitswelt, wie auch in unseren persönlichen Lebensentwürfen und zeigt eine überraschende, herausfordernde und ermutigende Entwicklungsrichtung auf. Wenn Sie der krisenhaften Stimmung unserer Zeit Optimismus und Weitblick entgegensetzen wollen, dann bekommen Sie hier viele Anregungen.

Mehr zum Impulsseminar auf: www.RLuengen.de/termine/termine.html#m021


Kürzlich wurde ich gefragt, ob solche Seminare, wie ich sie anbiete, auch anderswo als nur in Norddeutschland angeboten würden. Meines Wissens tut das kein anderer - aber ich würde es auch woanders tun, wenn ich eingeladen werde. Wenn es am Ort einen Ansprechpartner oder ein Team gibt, das bei der Organisation hilft und lokal auch ein wenig die Werbetrommel rührt, dann können wir mit wenig Aufwand Großes erreichen - natürlich zu beiderseitigem Nutzen, wie vergangene Veranstaltungen zeigen. Also: Wenn Sie mich als Referent einladen möchten, dann sprechen Sie mich gern an!

Mehr zu allen Seminaren auf: www.RLuengen.de



Beruflichen Wandel meistern

Sie sind unglücklich im Beruf? Drohen auszubrennen? Langweilen sich zu Tode? Vermissen den Sinn? Dann bleiben Sie nicht in der Ihrer frustrierenden Situation! Sie riskieren sonst gesundheitliche Schäden.

Wenn Sie sich eine Veränderung nicht zutrauen oder nicht wissen, was Sie tun sollen, dann stehe ich Ihnen mit Bewerbungs- oder Berufungscoaching gern zur Verfügung: Sie entdecken, was in Ihnen steckt, gewinnen Klarheit über Ihre Möglichkeiten, wissen, welche Richtung Sie einschlagen können, verstehen, wie der Bewerbungsprozeß funktioniert und präsentieren mutig einen Lebenslauf, auf den Sie stolz sein können.

Wenn Sie sich das wünschen, dann lassen Sie sich doch zu einem unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerngespräch einladen. Wir nehmen uns Zeit füreinander und ergründen, was Sie brauchen und was ich für Sie tun kann. Sie gehen kein Risiko ein: Nur wenn alles perfekt paßt, beginnen wir mit dem Coaching. Davor sind Sie zu nichts weiter verpflichtet.

Reimar Lüngen
Onckenstraße 11
22607 Hamburg

Tel. 040/28 41 09 45
E-Mail info@klaarkimming.org

Mehr auf www.KlaarKimming.org


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